Am 18. September 1949 wurde die Barackenkirche (Hauptstraße Ecke Danziger Straße) offiziell eingeweiht. Sie erhielt den Namen Maria Hilf in Anlehnung an die gleichnamige Wallfahrtskirche bei Zuckmantel im nordmährischen Altvatergebirge (Sudetenland).
Mit viel Fleiß und Eigeninitiative sowie der Hilfe des Bistums Fulda und verschiedener kirchlicher Hilfswerke bauten die Gemeindemitglieder die heruntergekommene Baracke zur Kirche aus. Noch vor wenigen Jahren diente sie den Kriegsgefangenen als Zwangsheimat. In der Nachbarbaracke war der spätere französische Präsident Francois Mitterrand als Kriegsgefangener untergebracht.
Dank modernster Technik erhielt die Barackenkirche 1950 ein eigenes Glockenspiel. Mit dem Geläut von einem Schallplattenspieler wurden die Flüchtlinge und Heimatvertriebenen zum Gottesdienst gerufen. Ein Verstärker und Lautsprecher übertrugen das Glockenspiel des Ulmer Münsters oder des Kölner Doms per Schallplatte in das Barackendorf. In der Heiligen Nacht wurden über die Anlage auch Weihnachtslieder gespielt und erzeugten eine ganz eigene Stimmung.
Bereits 1949/1950 wurde die Barackenkirche Wallfahrtskirche und Treffpunkt der Wallfahrer aus Quinau, dem Kreis Komotau im böhmischen Erzgebirge.
Dreimal wurde die Barackenkirche erweitert bevor 1964 der Grundstein zur neuen Maria Hilf Kirche gelegt wurde.
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