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Diakonenweihe im Fuldaer Dom
 

Diakonenweihe im Fuldaer Dom

Weihbischof Prof. Dr. Karlheinz Diez weihte zwei Bewerber für den Ständigen Diakonat

Weihbischof Prof. Dr. Karlheinz Diez hat am Samstag im Rahmen eines feierlichen Gottesdienstes zwei Bewerbern für den Ständigen Diakonat die Diakonenweihe gespendet. Geweiht wurden Petre Ichev aus der Pfarrei St. Bonifatius in Weyhers sowie Manfred Oeste aus der Pfarrei St. Margareta in Margretenhaun.


In seiner Festpredigt hob der Weihbischof die zwei „Grundvollzüge“ des diakonischen Wirkens hervor: „Die Sorge eines Diakons gilt den alten und kranken Menschen, denen, die in Not geraten sind“. Darüber hinaus verkündet der Diakon den Glauben, er öffnet den Suchenden den Zugang zum Wort Gottes, so der Weihbischof: „Der Mensch braucht Nahrung für den Körper und die Seele. Das leistet der Diakon vor allem durch Gespräche über den Glauben, über Gott und die Erlösung durch Jesus Christus und in dem dritten Grundvollzug seines Dienstes, in der Mitwirkung bei den liturgischen Feiern, so etwa in der liturgischen Assistenz, der Verkündigung des Evangeliums, durch Predigt und die Feier von Wortgottesdiensten“.


Musikalisch gestaltet wurde der Weihegottesdienst von Prof. Hans-Jürgen Kaiser an der Domorgel und von der Schola des Jugendkathedralchores unter Leitung von Domkapellmeister Franz Peter Huber.

Stichwort: Diakon / Ständiger Diakon


Das Zweite Vatikanische Konzil eröffnete verheirateten Männern die Weihe zu sogenannten Ständigen Diakonen. In der Diözese Fulda wurden 1972 die ersten Männer zu Ständigen Diakonen geweiht. Die Bezeichnung „Ständiger Diakonat“ macht deutlich, dass es sich nicht um eine Durchgangsstufe zur Priesterweihe handelt.


Der Diakon ist in besonderer Weise zum helfenden Dienst aufgerufen und kann mit verschiedenen pastoralen und caritativen Aufgaben betraut werden. In der Liturgie assistiert er unter anderem bei Eucharistiefeiern und kann den Predigtdienst ausüben. Er leitet Wortgottesdienste und spendet das Sakrament der Taufe. Außerdem kann er mit Trauungen und Beerdigungen beauftragt werden. Das Mindestalter bei der Diakonenweihe für Ständige Diakone liegt bei 35 Jahren. Eine Bedingung für den Ständigen Diakonat ist, dass die Ehefrau des Bewerbers die Entscheidung zur Diakonenweihe mitträgt.


Diakone sind bereits in der Apostelgeschichte erwähnt. In der frühen Kirche wirkte der Diakon (griechisch: Diener) in der Armenpflege oder als Gehilfe des Bischofs beim Gottesdienst. Seit dem fünften Jahrhundert verlor das Amt an Bedeutung. Lange Zeit war der Diakon nur noch eine Durchgangsstufe auf dem Weg zur Priesterweihe. Das Sakrament der Weihe ist in der katholischen Kirche in drei Stufen gegliedert: die Diakonenweihe, die Priesterweihe und die Bischofsweihe.

Alle Bilder: Bistum Fulda / Dr. A. Müller

07.10.2021


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